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Kein Plan zu MuKEn – Niemand weiss worum es geht 

Die Mustervorschriften der Kantone (MuKEn) kennt inzwischen fast jeder in der Branche. Als einer der wohl fast letzten Kantone hat der Kanton Aargau 2025 die nationalen Regelungen umgesetzt. cdg Beratungen hat eine grossangelegte Studie bei Privatkunden dazu durchgeführt, wer in den Kantonen Zürich (Einführung 2022) und Aargau was zu dem Thema weiss. Die Ergebnisse zeigen – die Bevölkerung weiss wenig und es besteht auch Jahre nach der neuen Regelung relevantes Potential. 

Angesprochen auf das Thema von Heizungssanierungen geben im Kanton Aargau über 22% der Befragten an einen mindestens latenten Bedarf zu haben. Im Kanton Zürich sind es weniger, aber immer noch über 15% aller befragten Eigenheimbesitzer die sich innert der nächsten 12 Monaten mit dem Thema auseinandersetzen. Der Unterschied zeigt – wird eine neue Regelung eingeführt ist die Sensibilität der Bevölkerung höher, doch auch danach bleibt der latente Bedarf gross. 

Dabei stellt sich natürlich die Frage wie dieser Bedarf in Umsatz verwandelt werden soll. Hier bietet der eigene Kundenstamm, aber auch das aktive Angehen von Eigenheimbesitzern zu denen man noch keinen Bezug hat, einiges an Potential. Über das aktive Vermitteln von Informationen per Brief, E-Mail oder Telefon sowie Vor-Ort-Besuche können potentielle Kunden früh aufgeklärt, der Handlungsbedarf evaluiert und so auch eine hohe Kundenbindung erzeugt werden. Natürlich kann man dabei die vom Bund unterstützten Impulsberatungen anbieten. Die Erhebung zeigt aber: Alleine einen Gesprächspartner vor Ort zu haben, der sich etwas Zeit nimmt und die unterschiedlichen Möglichkeiten erklärt dient den meisten Hausbesitzern.