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Eine neue Ära der Gastronomie bricht an

Kaum eine Branche hat sich in den letzten Jahren so stark verändert wie die Gastronomie. Ein Restaurant ist nicht mehr nur ein Restaurant und Essen soll nicht nur den Gaumen, sondern auch das Gewissen erfreuen. Für Gastronomiebetriebe bringt dieser Wandel neue Gelegenheiten sowie Herausforderungen.

Erlebnisgastronomie – dort, wo das Restaurant zur Bühne wird und das Essen zum Kulturerlebnis.

Ein aufregender Trend in der Erlebnisgastronomie sind exklusive Kochkurse und Events, die die Gäste aktiv in das kulinarische Erlebnis einbinden. Diese Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, von Spitzenköchen zu lernen und die Geheimtricks aus erster Hand zu erfahren. Ob Sushi-Rolling-Kurse, Weinverkostungen oder thematische Kochabende – solche Events verwandeln das Restaurant in eine Bühne für Kreativität und Wissensaustausch.

Doch die Erlebnisgastronomie geht noch weiter. So gibt es Eat-in-the-Kitchen-Konzepte, bei denen die Gäste direkt in der Küche speisen. Diese einzigartigen Erfahrungen ermöglichen es den Gästen, hautnah dabei zu sein, wenn ihre Gerichte zubereitet werden. Sie können den Köchen über die Schulter schauen, Fragen stellen und die Dynamik einer professionellen Küche miterleben.

Nicht nur das Auge, sondern auch das Gewissen isst mit.

Wir achten immer mehr auf Herkunft, Anbaumethoden und Qualität.  Ein zentraler Aspekt dieses Trends ist die Transparenz. Restaurants und Lebensmittelhersteller geben zunehmend Nutri-Scores und Kalorienmengen zu ihren Menüs an, sodass Gäste sofort erkennen können, wie gesund ihre Wahl ist. Diese Informationen helfen den Verbrauchern, bewusster zu essen und ihre Ernährungsgewohnheiten entsprechend anzupassen.

Ein weiteres Merkmal dieses Trends ist die verstärkte Transparenz bezüglich der Herkunft der Produkte. Gäste wollen wissen, woher die Zutaten stammen, wie sie angebaut wurden und ob sie nachhaltig produziert wurden. Restaurants können beispielsweise QR-Codes auf den Speisekarten verwenden. Aber auch interaktive digitale Menüs bieten eine Möglichkeit, Transparenz zu schaffen. Diese Offenheit schafft Vertrauen und fördert die Wertschätzung für lokale und ökologisch erzeugte Lebensmittel.

Von Food-Waste-Massnahmen zur Innovation

Food Save Menus, die sich der Verwertung von überschüssigen Lebensmitteln widmen und so zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beitragen, führen zu neuen kreativen Gerichten. Hierbei werden Gerichte aus Zutaten zubereitet, die andernfalls weggeworfen würden. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern bietet auch innovative kulinarische Erlebnisse.

Auch die Konzepte Nose-to-Tail und Leaf-to-Root gewinnen an Popularität. Nose-to-Tail bedeutet, dass alle Teile eines Tieres verwendet werden, um Verschwendung zu minimieren und den vollen Wert des Tieres zu respektieren. Dies fördert eine nachhaltige Fleischkultur und fordert Köche heraus, kreative und schmackhafte Gerichte aus weniger bekannten Teilen zu kreieren. Leaf-to-Root überträgt dieses Prinzip auf Pflanzen, indem alle Teile einer Pflanze – von den Wurzeln bis zu den Blättern – genutzt werden. Diese Praxis reduziert Abfall und eröffnet neue kulinarische Möglichkeiten, um die Vielfalt und den Geschmack pflanzlicher Lebensmittel voll auszuschöpfen.

Bei weiteren Fragen, kontaktieren Sie bitte Sabrina Drescher, Senior Projektleiterin bei cdg Beratungen.